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Unicable DIN EN 50494 support?


maju

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Mit "Gemeinsamer LNB" kann man ja schon mehrere DVB-S Karten mit Einschränkungen an einem Kabel betreiben.

Wie sieht's aber an einer "echten" Einkabellösung nach DIN EN 50494 aus?

So wie ich das sehe, ist das ein Standard der in etwa dem DiSeqC Standard entspricht und somit zu 100% in Software realisiert werden kann. Wie sieht das bei DVBViewer aus? Kann das im DVBViewer realisiert werden oder sind hier die Treiberprogrammierer der Kartenhersteller gefragt?

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Das verstehe ich jetzt nicht ganz ...

Wird die Unicable Norm nun unterstützt?

Deine frage lautete:

 

Kann das im DVBViewer realisiert werden oder sind hier die Treiberprogrammierer der Kartenhersteller gefragt?
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Ja, aber LNB bzw. Multischalter müssen das unterstützen.

 

Weiß ja nicht, was maju mit 100% in Software gemeint hat, wahrscheinlich ohne Unterstützung durch die DVB-Karte!?

Edited by CiNcH
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Ja, aber LNB bzw. Multischalter müssen das unterstützen.

 

Weiß ja nicht, was maju mit 100% in Software gemeint hat, wahrscheinlich ohne Unterstützung durch die DVB-Karte!?

 

Ich meinte damit, dass keine speziellen Receiver (= spezielle Hardware) nötig sind um digitales Satellitenfernsehen an einer seriellen Verkabelung zu ermöglichen. Bisherige Lösungen haben ja mit einer Konvertierung auf DVB-C gearbeitet oder mit einer deutlichen Reduzierung der möglichen Frequenzen.

 

Mit dem TechniRouter von Technisat zum Beispiel scheint man ganz normale Satreceiver anschließen zu können (an 2 Ausgängen werden bis zu 8 Receiver in Serie unterstützt. Also insgesamt bis zu 16 Receiver). Um € 350,- ist das eine verhältnismäßig günstige Lösung um eine bestehende serielle Verkabelung auf DVB-S zu erweitern. Als LNB lässt sich ein ganz normaler Quattro LNB am TechniRouter anschließen.

 

Das einzige was die Satreceiver unterstützen müssen, ist diese "Unicable" Norm.

Für mich sieht diese Norm wie ein Satz von Kommandos a la DiSeqC aus.

Die Frage ist nur, ob DVBViewer dies im "Alleingang" implementieren kann.

Bei DiSeqC ist es - zumindest bei den Mantis Treibern - ja auch so, dass für das Aktivieren eines DiSeqC Kommandos eine Schnittstelle des Gerätetreibers angesprochen werden muss.

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  • 6 months later...
Mit "Gemeinsamer LNB" kann man ja schon mehrere DVB-S Karten mit Einschränkungen an einem Kabel betreiben.

Wie sieht's aber an einer "echten" Einkabellösung nach DIN EN 50494 aus?

So wie ich das sehe, ist das ein Standard der in etwa dem DiSeqC Standard entspricht und somit zu 100% in Software realisiert werden kann. Wie sieht das bei DVBViewer aus? Kann das im DVBViewer realisiert werden oder sind hier die Treiberprogrammierer der Kartenhersteller gefragt?

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1/ Mir ist es gelungen, mit DVBViewer ausgewählte Transponder über Unicable mit Kathrein EXR 501 Multiswitch zu empfangen. Meine SAT Karte Nova SE, der Treibersatz Hauppauge WinTV 88x ist von Vista automatisch installiert.

Ich muss allerdings Scan auf der ausgewählter Slotfrequenz (z. B 1400 MHz) machen und die gefundenen Sender in Favoritenliste übernehmen. Nach Ausschalten muss ich wieder alles neu machen.

2/ Von EN 50494 ist nur ein Befehl lebenswichtig: channel change. Dadurch wird im Multiswitch ein gegebener Transponder einer gegebener Ebene auf ein gegebenes Slot konvertiert. Befehlsbeispiele sind von Kathrein im Internet gegeben, z. B. für ARD (Erste etc) von 11836GHz H-Band Hor. auf Slot0 (1400MHz) ist das DiseqC command: [E0 10 5A 0D 35].

EN 50949 erwartet vom Receiver grundsätzlich 14V DC ohne 22 kHz und nur für die Zeit des DiSeqC Befehls 18V DC. Falls no power wird die Zuordnung aufgehoben.

3/ DVB SW ist momentan unpraktisch für Unicable. Scan für Unicable sollte nur L-Band (ohne 22 kHz) und Vertical(14 V DC) verwenden. Transponderwechsel sollte neuen DiseqC command channel change ausgeben, dazu sollten die DiSeqC commands transponderweise vorgerechnet, in DVBViewer eingegeben und gespeichert (momentan in ALSAL, nur eines) werden. Auf EN 50494 Autoinstallation etc. kann man verzichten.

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  • 4 weeks later...
1/ Mir ist es gelungen, mit DVBViewer ausgewählte Transponder über Unicable mit Kathrein EXR 501 Multiswitch zu empfangen. Meine SAT Karte Nova SE, der Treibersatz Hauppauge WinTV 88x ist von Vista automatisch installiert.

Ich muss allerdings Scan auf der ausgewählter Slotfrequenz (z. B 1400 MHz) machen und die gefundenen Sender in Favoritenliste übernehmen. Nach Ausschalten muss ich wieder alles neu machen.

 

Ich hab das selbe versucht, leider ohne Erfolg. Ich habe auch den entsprechenden DiSeqC-Befehl eingegeben doch es wurden keine Sender gefunden. Kannst du vielleicht einen Screenshot deiner Sendereinstellungen posten?

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  • 1 month later...
3/..., dazu sollten die DiSeqC commands transponderweise vorgerechnet, in DVBViewer eingegeben und gespeichert (momentan in ALSAL, nur eines) werden. Auf EN 50494 Autoinstallation etc. kann man verzichten.

 

Hi Leute,

wie berechnet man die zum Transponder gehörenden Data-Bytes, alias "DiSeqC commands"?

(E0 10 5A ?? ??)

Das erste "?" ist der Slot (0 = 1400 MHz; 2 = 1516 MHz; 4 = 1632 MHz; 6 = 1748 MHz), wenn ich das richtig verstehe, aber beim Rest beist es aus :-(

Und was ist mit dieser Autoinstallation gemeint?

Gruß

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  • 2 weeks later...

Nach zweitem Anlauf f u n k t i o n i e r t mein DBVViewer Pro V3.9.4.0 mit Hauppauge Nova S plus TV Karte alltagstauglich, unter U n i c a b l e EN 50494 Einkabelsystem.

Da habe ich weder SW noch HW Änderungen vorgenommen, lediglich die Setup der Kanäle mit Rücksicht auf Unicable durchgeführt. Im unteren steht eine kurze Anleitung:

1) Nötige Transponders auswählen, Frequenz, Polarisation feststellen, Namen dem Transponder geben.

DiseqC Seqeuenzen sind je Transponder zu rechnen. Zur Hilfe:

E0 : command, 10: allg. Adresse, 5A: Channel change command,

Data0: b7,b6,b5: Slot Nummer 0-7, b4:PosA/PosB, b3: Vert/Horiz,b2:L-Band/H-Band,

Data0/b1,b0, Data1/b7-b0: 10 bits für tuning word

Rechnen von tunning word:

rnd((Ft - Floc + Fslot)/4 - 350), Ft: transponder frequenz, Floc: LNB local osc.frequenz (bei mir: 10600), Fslot: slot Frequenz (bei mir: slot0: 1400)

Von obigen Angaben ist eine Datei DiSEqC.xml zu erstellen. Siehe Beispieldatei. Die Datei ist ins Verzeichnis

C:\ProgramDate\ CMUV\DVBViewer zu kopieren. Die genaue Pfad ist von Menu About/Info/Versionsinfo zu entnehmen.

2) Für Scan ist eine SAT scan *.ini Datei ist mit Rücksicht auf die ausgewählte Slotfrequenz für DVBViewer zu erstellen.Siehe Beispieldatei. Die Datei ist unter obiger Pfad\Transponders zu kopieren.

3) Menü Scan ist zu jedem DiSEqC Zeile durchzuführen. Die Angaben: Transponder List ist Datei in 2) zu wählen,

DiSEqC: command string und eine Zeile von 1) zu wählen, target root beliebig oder wie Transponder Name angeben. Free to Air only (kein CI modul) ankreuzen, Scan Range anklicken.

4) Punkt 3) je Transponder wiederholen

5) Von Kanalliste wählen, Favoritenliste editieren und die Kanäle geniessen...

Beilagen: DiSEqC.xml, UniCableSlot0.ini

:angry:

DiSEqC.xml

UniCableSlot0.ini

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Wow!!!

Ich verneige mich zutiefst vor dieser Leistung.

Leider hab ich die Karte bereits zurück gegeben, werde dies aber schnellstmöglich testen.

In Vorfreude auf den baldig, wahrscheinlichen Erfolg: Danke Dir für die umfangreiche Arbeit.

Scheinbar hatten/haben nicht viele Kartenhersteller dieses Wissen, da die bekanntesten auf Anfrage bestätigten, dass Ihre Produkte nicht das Unicable-System unterstützen.

Gruß Drachentöter

 

PS: Jetzt fehlt nur noch, dass sich jemand erbarmt und die Liste vollständig veröffentlicht...

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1) Der Erfolg beschränkt sich auf e i n e n TV Karte mit DiSEqC 1.0 auf e i n e m UniCable Stammleitung.

Mehrere Receiver bzw. TV Karten würden sich voraussichtlich gegenseitig blockieren weil die Durchschaltung von DiSEqC an die Stammleitung nur für den Receiver mit der höchsten Spannung gegeben ist. Da sind nämlich die DC durchlässige Steckdosen mit Dioden.

Die Fähigkeit DiSEqC 1.0 oder gar 2.0 zu haben, macht also nur einen stand alone Receiver "UniCable fähig".

Für die Zusammenarbeit von mehreren Receiver ist das kurzzeitige Hochschalten der Spannung auf 18V nötig. Die Timing Anforderungen für 18V sind: Hochschalten vor DiSEqC: 4...22 msec, zurück auf 14V: 2...60 msec nach DiSEqC.

DVBViewer SW könnte ggf. das unterstützen, macht das aber momentan nicht. Da sind DVBViewer Programmierer um mögliche Unterstützung zu fragen. Die werden vielleicht sagen, dass die Möglichkeit abhängig von TV Karte bzw. Bekanntgabe der Schnittstelle.

 

2) Statt einer Liste von DiSEqC Seguenzen zu bestimmten Transponder scheint mir besser brauchbar zu sein, ein kleines Programm zu schreiben, das von Transponder Daten plus Slot Auswahl DiSEqC rechnen kann.

Für Blind Scan wäre es allerdings nötig, dieses Program in DVBViewer zu integrieren.

Für vorgefertigte Transponderlisten wäre ein Hilfsprogramm, das die Transponderliste auf DSEqC Liste sowie auf Transponder Einstellungen (*.ini) konvertiert, auch ohne Integration ausreichend.

 

3) Ob sich das alles lohnt, lässt sich auch fragen.

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  • 2 weeks later...

Im Thema Unicable bin ich wieder einen Schritt weitergekommen.

Zum Scannen von UniCable Transponder habe ich ein kleines exe Programm geschrieben, das von einer Transponderliste Datei z.B.

0192.ini sowie durch Eingabe Slotnummer und Slotfrequenz die zwei für Scannen nötige Datei erstellt:

1) eine Datei unicable.ini, die unter ...CMUV\DVBViewer\Transponders zu kopieren ist

2) eine Datei DiSEqC.xml, die unter ...CMUV\DVBViewer zu kopieren ist.

Dann kann das Scannen nach Auswahl Transponder List: uniCable, DiseqC: Command String und Auswahl USALS sowie Target root Angabe logehen.

Leider muss man zu jedem USALS Eintrag einen Target Namen geben und ein Scan vornehmen.

Falls es viele Modulationswerte (==nicht nur 22000 und 27500) gibt, heisst das eine weitere Verlangsamung - bei jedem Transponder werden alle Modulationswerte getestet.

Das Programm ist trotzdem gut brauchbar. Zum Beispiel siehe Beilagen.

VORSICHT: mit dieser Lösung funktioniert nur EIN Receiver (die TV Karte) auf einer Stammleitung, und nicht 4 (oder 8).

 

Damit alle maximale Receiver auf einer Stammleitung funktionieren, habe ich eine HW-SW Lösung ins Auge gefasst:

1) Die HW-SW Lösung würde z.B. einen DiseqC Multischalter Umschalten, der durch Umschalten nicht SATA/SATB selektiert, sondern 14V/18V.

Da braucht man nur noch 4V Verlust(==Zener-Diode) in dem einem Zweig und einen Splitter, wo beide Zweige angeschlossen sind.... Die DiseqC Sequenze für Umschalten könnte dann DVBViewer auch schicken...

2) Die reine SW Lösung wäre aber sicher besser: Kleine Änderungen in DVBViewer SW, SW Schalten von 14/18V, Transponderlisten Erweiterung bei Scannen, Einbauen von Funktion Rechnen DiseqC Sequenz...Es ist nicht ganz wenig. Man sollte darüber mit Hrn. Hackbart reden...

0192.ini

DiSEqC.xml

uniCable.ini

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  • 2 weeks later...

Der Lösungsversuch durch Zusatz HW wie DiseqC Multiswitch satA/satB und dahinten ein Splitter zur Wiedervereinigung hat sich leider als Sackgasse herausgestellt.

DVBViewer kann zwar mehrere DiseqC Befehle zu einem Transponderwechsel schicken, der Multiswitch kann zwar vom Zweig satA auf satB umgeschaltet werden, auch eine seriell eingeschaltete Batterie im Zweig B kann die Spannung ca. 3 V erhöhen, der Kanal kann auch umgeschaltet werden und auch das Zurückschalten auf Zweig A funktioniert... aber die 3 DiseqC Sequenzen -oder die Ansteuerung der Ausgabe der 3 DiseqC Befehle direkt nacheinander- nehmen z u v i e l Zeit in Anspruch und der Schutz der UniCable Steckdose s c h a l t e t a b .

Nach meinen Messungen dauert ein DiseqC Befehl von DVBViewer über Hauppauge Nova S plus über 150 msec. Das ist deutlich mehr als die netto Zeit ca. 70 msec pure für die Sequenz. In der Folge brauchen die 3 DiseqC Befehle über 450 msec Zeit und das ist zu viel.

Die erste Sequenz schaltet 14V auf 17V, die zweite schickt die Kanalumschaltung und die dritte schaltet 17V auf 14V zurück. Da kann nichts erspart werden. Die Steckdose ESU 33 erträgt aber nicht mehr ca. 400 msec bei über 14V Spannung.

Für mehrere Receiver auf einer UniCable Stammleitung führt also anscheinend kein vernünftiger Weg einer DVBViewer SW Änderung vorbei....

Mein Bedarf ist momentan allerdings nur 1 TV Karte auf UniCable System, meinen anderen Receivern geht es gut mit meinem nicht UniCable Quad LNB auf der Terasse.

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  • 2 weeks later...
Hallo,

funktioniert denn Unicable mit der S2-3200 bzw. der neuen S2-6400 in Verbindung mit dem DVBViewer?

 

Gruß,

Dirk

Hallo,

 

S2-3200 ist nach Datenblatt DiseqC 1.0 fähig.

DVBViewer funktioniert mit UniCable im Fall von DiseqC 1.0 fähigen TV Karten wie Hauppauge Nova S plus etc. mit Beschränkung.

Ob HDTV oder nicht, ist dabei ohne Bedeutung.

Die Beschränkung heisst, dass die TV Karte allein auf der UniCable Stammleitung hängen soll oder die anderen UniCable Receiver, auf dieser Stammleitung, (zu mindestens zur Zeit der Transponderumschaltung bei DVBViewer) ausgeschaltet werden müssen. Darüber hinaus stört die TV Karte die anderen UniCable Receiver nicht. DVBViewer ist allerdings für UniCable angepassten Transponder Listen, je Satellite, sowie UniCable Scan ini Liste zu betreiben. Solche Listen kann ich per Utility automatisch generieren.

Die Beschränkung kann voraussichtlich nur durch zukünftige SW Änderung in DVBViewer aufgehoben werden. Daran wird derzeit nicht oder noch nicht gearbeitet.

Eine Garantie, dass alle DiseqC 1.0 oder höhere fähige TV Karten von DVBViewer tatsächlich DiseqC schicken lassen, gibt es nicht. Die Schnittstelle zwischen DBVViewer und TV Karte wie auch welche, ist mir unbekannt. Ich würde aber soviel voraussetzen.

 

mfG

nagyz

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  • 2 weeks later...

Hallo, UniCable Fans,

 

Die Lösung nähert sich, TV Karte(n) mit DVBViewer zusammen mit UniCable Receiver(s) Receiver auf einer UniCable Stammleitung in Harmonie betreiben zu können.

 

Zuerst habe ich einiges über die BDA Driver Schnittstelle für TV Karten ausgegraben und das Gefühl erhalten, dass die Tunerparameter wie 13V/18V, 22kHz, DiseqC String allesamt in einem Objekt übergeben werden, selbst bei DiseqC String mit mehreren Befehlen. Demnach soll es nicht möglich sein, in einer Parameterübergabe das Einschalten von 18V vor DiseqC und das Umschalten auf 13V nach DiseqC anzugeben... So ist Möglichkeit der SW Lösung eher zweifelhaft und nicht zu verfolgen.

 

Dann habe ich versucht, mit DiseqC 2/1 Multischalter zu tricksen: in SAT A Weg auf 18V(==horizontal) aufschalten, DiseqCs Kanalauswahl und Umschalten auf SAT B zu schicken, wobei in den Weg SAT B ein 12V 3 Punktstabilizator zur MInderung von 18V auf 12V eingefügt ist. Hier gab es also 18V für den UniCable Dose nur noch für die Dauer von 2 DiseqC Befehle, ca. 300 msec.

Der Trick funktioniert, allerdings...die DiseqC Schalter sind eher teuer, man brauch auch noch einen Splitter in Richtung UniCable Dose, um den 2 Wege wieder zu vereinen und auch in SW muss man für Senderwechsel als Vorbereitung von SAT B auf SAT A zurückschalten...also einen Zwischentransponder, mit 13V(==vertical) und Umschalten auf SAT A DiseqC programmiert, anzuklicken...kompliziert, komplizert...

 

Letztlich habe ich jetzt ins Auge gefasst, Multischalter, Splitter und Zwischentransponder auszusparen. Die SW müsste immer 18V geben, im Wege zu UniCable Dose kommt ein Timer IC, der 18V für kurze Zeit durchschaltet... der Timer wird durch einer dummy DiseqC eingeschaltet und ca. nach 300 msec schaltet er slebständig aus. Während dieser Zeit wird der DiseqC zur Kanalauswahl geschickt. Sonst hält ein 3 Punktstabilizator ca. 13 V minimum aufrecht, damit UniCable richtig funktioniert...Die einigen Komponenten kommen ins Gehäuse eines inline SAT Verstärkers (die sind spottbillig...)

 

also bis dann

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Hallo,

 

habe mit Interessem Deine Ausführungen verfolgt.

 

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Problem, dass der DVBViewer andere Receiver stört.

 

In der Bedienungsanleitung des Einkabel-Multischalter 5 auf 1x8 von Kathrein http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/doc/9363318.pdf gibt es einen Hinweis (Seite 3):

 

Es ist besonders darauf zu achten, dass jede am Ausgang des Multischalters zur Verfügung stehende

Frequenz nur einmal belegt wird, da sich die Receiver sonst gegenseitig stören.

Die Zuordnung der Frequenzen geschieht im Einstellmenü des Receivers.

Je nach Typ kann dies manuell oder automatisch erfolgen.

Es wird empfohlen, die Steckdosen mit den kürzeren Anschlusslängen den höheren Frequenzen zuzuordnen.

Per Defi nition ist das System so ausgelegt, dass Einkabelgeräte mit 14 V DC versorgt werden.

Zum Übertragen der DiSEqC™-ähnlichen Steuersignale wird die Versorgung kurzzeitig auf 18 V DC

geschaltet. Dauerhaft angelegte 18 V würden das System blockieren. Aus diesem Grunde empfi ehlt sich die

Verwendung der Steckdosen ESU 33/34, die mit einer elektronischen Abschaltung versehen sind.

Angeschlossene Receiver müssen für Einkabelbetrieb nach EN 50494 ausgelegt sein.

 

Hat der DVBViewer von Dir die nötige Frequenz bekommen, oder könnte die Dose das Problem lösen?

 

Sorry, wenn es nicht weiterhelfen sollte, bin kein Spezi.

 

Ich habe nur das Problem, dass ich eine Unicable-Anlage mit mehreren Receivern und einen HTPC mit DVBViewer parallel betreiben will. Grund ist die Verkabelung. Eine Anlage, Zwei Wohneinheiten mit je 3 Receivern in Reihe und davon soll einer der DVBViewer sein.

 

Daher bin ich auf der Suche nach dem besten Weg. Die "normalen" Einkabelsysteme sind m.E. wenig zukunftstauglich, da Transponderwechsel zu Nachinvestitionen führen, wenn überhaupt möglich.

 

So, dann weiterhin viel Erfolg!

 

Gruß MarcoW

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Hallo MarcoW,

 

1) Die in #13 und #16 Beiträgen beschriebenen Lösungsansätze stören keineswegs die anderen Receiver, es ist gerade umgekehrt, die anderen Receiver können den Transponderwechsel bei DVBViewer verhindern. Die TV Karte gibt dort immer nur ca. 14V, die die anderen nicht stören kann.

Die Erklärung ist dazu, dass gleichzeitig nur e i n Receiver auf dem Einkabel DiseqC Befehl zum Multischalter schicken soll und dabei nicht lang die anderen bei i h r e n eventuellen Umschaltbefehlen aufhalten soll. Die Receivers sind durch Dioden an Einkabel zugeschaltet, nur der DiseqC Befehl von dem Receiver, mit der höchsten Spannung kommt auf das Einkabel, nämlich dessen Diode führt Strom, die anderen kommen in Sperre. Die Spannung beim Receiver, der gerade DiseqC schickt ,muss also deutlich über die Spannung von anderen Receivers liegen. Deswegen ist nötig, kurzfristig auf 18V (>14V) zu schalten.

 

2) Zu jedem Receiver oder DVBViewer ist ein eigener Slot zuzuordnen. Die Slots haben die nicht zu grosse Bandbreite nur für einen Transponder, die überlappen sich nicht und stören sich nicht.

 

3) Die Lösung mit der kleinen Zusatz-HW zwischen SAT Anschluss der TV Karte und UniCable Dose für das Zusammenleben von mehreren Receivern braucht noch etwas Zeit. Wenn einer selbst bauen möchte, sollte sich melden , dem schicke ich die letzte Version des Schaltplanes.

Derzeit sehe ich keinen Grund warum es nicht richtig funktionieren würde. Es muss aber noch zusammengebaut, getestet, dokumentiert, vielleicht noch geändert werden, etc.

 

mfG ;)

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  • 1 month later...
Hallo UniCable Fans,

 

Die HW Lösung für DVBViewer/TVKarte zusammen mit anderen Receivers auf einem Stammkabel lässt auf sich noch warten. Die Bauteile habe ich, aber der kleine PCB Prototype (22,5mm mal 47,5mm) verspätet sich.

 

Für diejenigen, die Grundkenntnisse haben, kann ich in der Zwischenzeit empfehlen, sich eine kleine, keineswegs offizielle Lösung zu überlegen, auf eigene Verantwortung. Nach Meiner Schätzung kann aber nichts schlimmeres geschehen, als die TV Karte nichts zeigt. Die Receivers müssen ungestört weiterfunktionieren.

Man darf allerdings nur eine TV-Karte zur Zusammenarbeit mit den Receivern vorplanen. Jeder Receiver oder TVKarte muss eine UniCable Dose haben oder wenigsten durch Splitter,mit Dioden angeschlossen sein. Alles anderes ist in Anhang. Die Einstellungen von DVBViewer sind von Beitrag #16 zu entnehmen.

Viel Spass

ESU33_EXR551.txt

kleineHWL_sung.txt

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Hallo UniCable Besitzer,

 

Wie schon angekündigt, habe ich ins Gehäuse eines on-line SAT Verstärkers die angestrebte, normgemässe HW Lösung, eine Art Interface zwischen TV Karte und UniCable Dose eingebaut. Das Ding macht denkbar wenig: schneidet 18V auf 13V und angestossen von einem ersten DiseqC Sequenz, verzögert mit 210msec, schaltet 18V für 320msec für eine zweite DiseqC Sequent durch. Das Ding kann man für ca. 10 Euro Materialkosten(Bauteile + PCB + Gehäuse) erzeugen.

 

Um beurteilen zu können ob die Abläufe und Timing bei anderen TV Karten als meine Hauppauge Splus, ggf. anders aussehen, wären Messungen der Abläufe bei anderen TV Karten nötig!

 

Nachdem es mir unmöglich, alle möglichen TV Karten wegen einigen UniCable Usern anzuschaffen, sollten mir Leute mit etwas Elektronik Erfahrung beihilflich sein.

 

Als "Oszilloskop" kann man die Audio Eingänge plus ein Programm verwenden. Der Ausgang der TVKarte liefert die aufzunehmenden Abläufe, UniCable ist nicht anzuschliessen.

Die DVBViewer Einstellungen sind von beigelegten Dateien zu entnehmen. Dadurch sind zu mindest erster Scan und Scan möglich.

Diejenigen, die nach Beitrag #16 unter UniCable (stand alone, ohne andere Receiver) funktionierende DVBViewer haben, können durch Einspielen die beigelegten Dateien und Umstellung eines Kanals (Kanal editieren, Transponder polarity auf H (=18V) und Update) auch Transponderwechsel aufnehmen. Nach dem Test ist natürlich alles zurückzustellen.

Bitte die Ergebnisse zu posten.

 

viel Spass und Geduld

HauppSplusDVBViewer.txt

uniCableHWIFC.ini

DiSEqC.xml

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Ich kann dir mal messergebnisse von meinen karten liefern. Dauert aber noch etwas.. ..eine bemerkung zum timing in deiner HauppSplusDVBViewer.txt. Da musst du dich eigentlich bei der dauer der diseqc-befehle geirrt haben, denn 4 bytes dauern laut specs. 54ms, was ich selbst bei mir auch messe. Für 5 bytes käme man auf 67,5 (1byte =8bit+parity -> 9x1,5=13,5ms)

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Ich kann dir mal messergebnisse von meinen karten liefern. Dauert aber noch etwas.. ..eine bemerkung zum timing in deiner HauppSplusDVBViewer.txt. Da musst du dich eigentlich bei der dauer der diseqc-befehle geirrt haben, denn 4 bytes dauern laut specs. 54ms, was ich selbst bei mir auch messe. Für 5 bytes käme man auf 67,5 (1byte =8bit+parity -> 9x1,5=13,5ms)

Hallo Derrick,

Bei DiseqC Dauer habe ich die 5 bytes (67,5msec) sowie eine Pause ca. 20msec und 22kHz Tonburst 13,5msec

zusammengerechnet.

Bei Interesse an Detaillen siehe http://www.spaun.de/files/8df79_de_DiSEqC_fur_Techniker_.pdf Kapitel 6.3.

 

P.S. Der PC Oszilloskop misst kein DC Level, in dieser Folge klingen dort die rechteckigen Formen auf "dreieckig" ab.

mit freundlichen Grüssen

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jep, ich habe schon seit längerem einen selbstgebastelten diseqc-monitor. Auch über soundkarte, aber ich wähle eine höhere abtastrate (96khz oder 192khz), um auch die diseqc_pwm_bits sauber darstellen zu können. Übrigens funktioniert tonburst oder simple diseqc bei fast keiner karte mit dem DVBViewer. Bisher habe ich das nur bei der SS2 mit dem wdm-treiber feststellen können. Kurze stücke dauermodulation mit 22khz sind kein burst (ich verweise lieber auf die eutelsatschriften :) )

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..so, erste ergebnisse. Vorab, ich bin fürs verschieben dieses threads. Das wird doch sehr speziell. Zum unikabel habe ich übrigens nichts direkt beizutragen. Aber zu diseqc und zum timing :biggrin:

 

Erste kandidat ist meine letzte neuerwerbung: die FireDTV-S2

 

Allgemeines zum LNB-anschluss:

 

Die versorgungspannung lässt sich nicht abschalten. Nach systemstart liegen 13V an. Ich messe in-circuit. Die gemessenen gleichspannungen sind imho nicht ganz ok. 18V stimmen ziemlich genau aber die sog. 13V sind mit >13,5V zu hoch . Im moment messe ich 13,7V. Das könnte zu schwierigkeiten mit lnb/schalter führen. Durch hysterese könnte es passieren, dass nicht von horizontal auf vertikal umgeschaltet wird.

 

Nach schliessen des dvbviewers bleibt der letzte zustand erhalten (13/18V, 22khz). Wer also am f-stecker werkelt, sollte den rechner runterfahren (standby funktioniert auch) und das steckernetzteil entfernen. Tone-burst (simple A/;) funktioniert nicht. Es kommt ein normaler diseqc-befehl (E0 10 38 Fx).

 

Hier nun ein diagramm mit den ersten beiden raw commands aus der DiSEqC.xml von @nagyz. Die exakten strings sind aber ohne bedeutung, da mein simpler diseqc 4/1 switch diese befehle (command byte 5a) sowieso nicht begreift. Ausgangs- und endzustand war jeweils der zustand HH (high horizontal). Man sieht wie die spannung von 18V auf 13V sinkt und am ende wieder auf 18V ansteigt. Der erste graph zeigt das einschalten des dvbviewers auf dem letzten kanal (HH). Die beiden anderen zeigen das umschalten auf einen anderen transponder. Wieder sieht man, dass zusätzlich programmierte wartezeiten total überflüssig sind o:)

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Die versorgungspannung lässt sich nicht abschalten.

Das Abschalten wurde von hdv und mir mit dem LNB Off-Tool erfolgreich getestet. Darüber gibt es interne Informationen (FireDTV S2 Tests). Ich hatte es mit einem Multimeter überprüft.

 

Bei dem Absenden von DiSEqC Raw Commands bleibt leider bei allen Geräten unklar, in welcher zeitlicher Reihenfolge der Treiber verschiedene Vorgänge umsetzt. Wenn man direkt mit dem Tuner-Filter kommuniziert, d.h. unter Umgehung des MS Network Provider Filters und dessen Interfaces (Modus direkes Tunen bzw. neue Tuning-Methode im DVBViewer Pro, Standard Interface aus im DVBViewer GE und TransEdit), passiert folgendes:

 

- Ein Aufruf von StartChanges teilt dem Tunerfilter mit, dass Parameteränderungen folgen.

 

- Über von MS definierte Interfaces werden Frequenz, Polarisation (-> IBDA_FrequencyFilter), LOFLo, LOFHi, LOFSW (-> IBDA_LNBInfo), Symbolrate, FEC, Modulation (-> IBDA_DigitalDemodulator) gesetzt. Ob 22 khz ein- oder ausgeschaltet sein muss, ermittelt der Treiber dann offenbar aus der Frequenz und LOFSW. Direkt kann man das auf diesem Weg nicht angeben.

 

- Ein Aufruf von CommitChanges signalisiert dem Tunerfilter, dass die Paraemteränderungen abgeschlossen sind, und er setzt sie dann vermutlich alle zusammen um. Vorher kann man noch mit CheckChanges abfragen, ob der Tunerfilter die Parameter so akzeptiert.

 

DiSEqC allgemein und Raw Commands speziell sind in dem System jedoch nicht inbegriffen, weil es MS versäumt hat, dafür ein Interface zu definieren. Deshalb läuft das über herstellerspezifische Interfaces und Datenstrukturen. Der DVBViewer bedient sie normalerweise zwischen StartChanges und CommitChanges, wobei sich die Dokumentationen der Hersteller (sofern überhaupt vorhanden) darüber ausschweigen, wann was in welcher zeitlicher Relation umgesetzt wird, und womöglich ist das auch je nach Hersteller verschieden. Es bleibt z.B. unklar, ob DiSEqC Raw Commands bis zum Aufruf von CommitChanges gespeichert und dann mit den anderen Parametern koordiniert verarbeitet werden, oder ob die Ausgabe an den Switch/LNB sofort erfolgt. Letzteres wäre erforderlich, damit die Positioner-Konsole im DVBViewer Pro funktioniert, da sie die herstellerspezifischen Interfaces ohne StartChanges/CommitChanges verwendet.

 

Hinzu kommt, dass die Hersteller-Datenstrukturen für die Übergabe von DiSEqC Raw Commands in manchen Fällen auch Felder für 22 khz ein/aus und/oder die LNB-Spannung enthalten (z.B. FireDTV), mit undokumentierten Verwendungsmöglichkeiten. Üblicherweise erhält man von den Herstellern nur Beispielcode, der das Setzen von Pos/Opt demonstriert, und das ist alles ;)

 

Kurz gesagt sind die Verhältnisse sehr unübersichtlich. Da ich mich gerade zwecks DiSEqC 1.1/1.2-Unterstützung in TransEdit in die Thematik einarbeite, werde ich auch die Möglichkeit einer Unicable-Unterstützung überprüfen. Zunächst muss ich mir das obige jedoch noch mal genau durchlesen. Verstanden habe ich bisher, dass bei einer reinen Software-Lösung die LNB-Spannung normalerweise 13..14 V betragen sollte, aber während der Ausgabe des DiSEqC-Kommandos 0x5A auf 18 V hochgezogen werden muss. Ob und wie sich das mit bestimmten Geräten realisieren lässt, kann man wahrscheinlich nur durch ausgiebige Praxistests ermitteln.

 

@nagyz: Dass sich die LNB-Spannung bei der Hauppauge Nova S Plus / S2 HD in der Registry konfigurieren lässt, ist dir bekannt? Ich weiß nicht, ob es in diesem Fall etwas nützt, aber hier für alle Fälle der betreffende Link:

 

http://www.DVBViewer.info/forum/index.php?...st&p=138693

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zu #24: für diejenigen, die helfen, DiseqC timing bei verschiedenen TV-Karten festzustellen, kann ich meine Kanalliste zur Verfügung stellen. Dadurch kann man die Transponder Einstellungen entsprechend UniCable vornehmen. Ein tatsächlicher Empfang oder UniCable Anschluss ist nicht nötig. Siehe Beilage.

 

zu #28, an Derrick: Danke für die Aufnahme bei Fire DTV-S2.

Beim ersten Ablauf sieht man, dass die 2 DiseqC Befehle, direkt nach Hochfahren von 13V bzw. 18V, voneinander zeitlich ziemlich weit gekommen sind.

Die 2 weiteren Abläufe, die Transponderumschalten entsprechen gut für meine Timing Vorstellungen für das kleine HW Interface.

Die HW Lösung würde hier also funktionieren, abgesehen davon, dass der erste Anclick unwirksam bliebe und daraufhin noch auf einen anderen Transponder geclickt werden müsste. Dann ginge aber das Wechseln von Transpondern fehlerfrei.

Falls es Dir möglich, solltest Du zu diesen Messungen meine Kanalliste importieren, nur für die Messung.

 

zu #29, an Griga: Danke für den Tipp, wie man LNB Spannung konfiguriert.

Es war 6 in dem Registry, jetzt ist es 3 und nach Schliessen von DVBViewer wird die LNB Spannung tatsächlich weggenommen (meine TV Karte: Hauppauge Nova S plus).

Die Anforderung für UniCable hast Du richtig verstanden; am Hochfahren zuerst 13V, minimal 400 msec lang, das ist die normal Spannung. Dann ist 18V nur für die die UniCable DiseqC Befehle auszugeben, wobei 18V nicht länger als 400 msec bestehen darf. +18V braucht man um die anderen Receiver an dem Stammkabel zu "überreiten".

Als Grundvoraussetzung müssen die TV Karten lediglich DiseqC 1.0 unter DVBViewer schicken können.

Was aber die zeitliche Anforderung betrifft, dass DVBViewer LNB Spannung nach dem DiseqC Befehl und noch innerhalb von 400 msec vom Anfang von +18V, auf +13V herunterfahren muss, habe ich Vorbehalt, ob sich die TV Karte solche Timing aufzwingen lässt.

Gutes Gelungen bei der Erweiterung der Know-How Basis.

channellistHW.ini

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  • 2 weeks later...
Von vertikal auf horizontal schalten, DiSEqC-Befehl schicken, zurück auf V.

{.....} ..... und ZACK sollte das passende Programm auf dem Schirm erscheinen.

Das ist der springende Punkt. Da muss mir erst mal jemand verraten, wie er über BDA-Interfaces ZACK zwischen H/V umschalten will, ohne einen ganzen Tune-Vorgang mit Warten auf Tunerlock und ähnlichen Begleiterscheinungen auszulösen. Das Timing dürfte dabei kaum zu kontrollieren sein.

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Ich muss dazu sagen: Mit UniCable habe ich mich bis heute Mittag eher gar nicht beschäftigt, weil A) keines im Hause und :( ich diese (alten) Systeme bisher eher gemieden habe.

 

Timing-Probleme ?

Ist so ein UniCable wirklich derart zeitsensibel ? Warum ? Gibt's Vorgaben aus der DIN ? Konnte ich leider noch nicht lesen ....

Sicher dauert es einen Moment, bis WinDoof (und auch der Treiber, die Harte Ware) da einen TuneRequest umsetzt, allerdings ist mir das mit/bei meinem BDA-Interface für DD noch nicht nennenswert aufgefallen - Ein 'Locked' beim Absenden gleicher Daten kommt da jedenfalls sofort (wieder). Für eine Zeitmessung hatte ich da bis Dato noch keine Veranlassung.

 

Ich hatte das im o.g. Artikel auch eher erst einmal spekuliert.

Wenn ich das aus der AppNote richtig lese, muss/soll die Zeit vom Anlegen der 18V bis zum Senden des DiSEqC-Befehls größer/gleich 400ms sein.

>>> The delay between 13 to 18 volts switching and the beginning of a DiSEqC frame should be more than 4 ms.

Von max. Zeit habe ich da nix gelesen.

 

Auch spielt hier m.E. nach ein Lock vom Tuner keine Geige - hier wird ja nicht auf ein Signal/Daten gewartet, sondern soll 'nur mal eben schnell' was geschickt werden. Ich würde da eher sogar als Versuch noch ein Delay reinhängen, denn wer weiß wie lange die Hardware braucht, um auf die passende Spannung zu kommen.... Wäre mal zu messen. Denn hier sehe ich ggf. eher das Zeitproblem !?

 

Erst wenn der Tuning-/DiSEqC-Befehl für den SCR weg ist, sollte man auf ein LOCK warten - obwohl das an und für sich überflüssig ist, denn ich bin und bleibe ja auf meiner Slot-Frequenz von z.B. 1400 MHz für die #2.

Der SCR müsste / sollte doch permanent einen Träger auf dieser Frequenz ausgeben - es sei denn, man schaltet ihn per Befehl ab.

 

Bei DVBDream ist es so, das ich im Interface 'normalerweise' erst nach einem Lock freigebe (max 6 Sek. Wartezeit), damit sich das Proggie bei fehlendem Datenstrom nicht in der Dekodierung desselben (ggf. nicht vorhandenem) totläuft....

 

Hier wäre dann die Frage: Wie lange braucht so ein SCR zum LOCKEN ?

 

Bevor mich nun einer Lügen straft oder sonst wie was .... ist auf meiner Seite erst mal nur alles reine Theorie.

Belehrt mich ggf. eines besseren.

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Hier wäre dann die Frage: Wie lange braucht so ein SCR zum LOCKEN ?

Da hätte ich - zumindestens für DVBDream - schon eine Idee:

Ich baue da ja selbst einen Graphen, um aus dem gewählten 'Receiver' die Daten als IMediaSample zu erhalten und diese dann 188-Byte-Häppchen an DD selbst zu schicken. Das ist nicht meine Idee mit den Häppchen ...

Hier kann ich ja sehen, welche Zeit zwischen Tune-Befehl und Eintreffen der Daten vergeht, bzw. ob überhaupt welche kommen.

Das ist für meinen Fall sogar ein wesentlich zeitgünstigerer und zuverlässiger, als ständig IBDA_SignalStatistics für ein LOCKED abzufragen....

Paketgröße und Zyklus ist meiner Erfahrung nach übrigens Hardware- / Treiberabhängig.

 

Was das Zeitkritische angeht, habe ich immer noch nix gefunden. Außer:

Wenn die Strippe von einem Receiver zur Befehlsübertragung mit 18V beaufschlagt ist, gehen ggf. zeitgleich eintreffende Anforderungen anderer Receiver wegen Kollisionsbetrieb in's Nirwana. Die werden es dann aber gemäß Konvention sicher noch mal probieren (müssen).

Auch wenn WinDoof/BDA/der Treiber/die Hardware da sehr langsam ist, sollte da aber sicher keine Sekunde vergehen....

 

Mit DVBViewer und möglicher Programmierung via API habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht beschäftigt.

Sorry, DD gib da schon genug Denksportaufgaben....

Für alle die, die es nicht wissen, wie es bei DD um das Tuning herum läuft und wie ich mir das als Tuning-Interface vorstelle, hier meine Idee noch mal im Detail:

 

DD übergibt einen Record aus notwendigen Daten wie Frequenz, SampleRate, Polarisation, etc. und wartet auf einen Return mit der Angabe, ob LOCKED oder nicht.

Ob und was da wirklich 'abgestimmt' wird, ist dem Prog sicherlich völlig piepe - hauptsache, es kommen Daten wenn das Interface LOCKED angibt.

Selbstverständlich sollte der eingehende Datenstrom schon den erwarten Daten mit jeweiligen PIDs entsprechenden, sonst bleibt's dunkel / lautlos. Nicht nur bei DD...

 

Ich würde nun hingehen und immer auf die gewählte 'Slot-Frequenz' (Einstell-/Abfragesache) in V und ohne Ton tunen.

Um ganz sicher zu gehen, das nicht der Treiber die 22KHz dazumogelt, könnte man ja für die 'Abstimmungsphase' auf irgendwas 'weit unten' einstellen. Siehe #29.

Die notwendige Daten-Bytes müssen nach den übergebenen Parametern berechnet werden und nach dem Umschalten auf 18V wird der DiSEqC-Befehl geschickt. Ggf. würde ich hier wie oben gesagt bei Notwendigkeit noch eine Option auf ne kleine Pause offerieren.

Es scheint nicht das Prob zu sein, das hier die 18V länger als 4 ms anstehen - Weder vor, noch nach dem Command.

Nur das dann eben alle anderen Teilnehmer/Receiver mit Anfragen 'Pause' haben....

Danach gleich wieder zurück auf 13V und warten bis Daten kommen.

 

Kommen sie, gebe ich an DD seitens Tuning-Interface 'Feuer frei' und DD kann scannen/wiedergeben wie gewohnt.

Kommt nix, ist eben nix.....

Da braucht es keinerlei Änderungen am eigentlichen Programm.

 

Das scheint doch alles keine große Zauberei - oder ?

Dummerweise kann ich das nicht aus genannten Gründen nicht 'mal eben schnell' testen.

 

@Griga

Mit 'ZACK' meine ich ich nicht Nano-, mikro- oder millisekunden :-)

Edited by ScanMan
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@griga: Die TV Karten -aber zumindest Hauppauge Nova-S plus- kontrollieren überraschend viel zum Ablauf auf dem SAT Eingang. So nimmt die Karte keine DiseqC Sequenz mit nicht E0 als erster Byte, keine mit in Norm nicht definierter Adresse, keine mit mehr Byte als 6 (wenn ich mich richtig erinnere).

Da ist ein intelligenter Mikrocontroller, der schaut schon zu, nicht "missbraucht" zu werden.

Meine Erwartung ist, dass dieser uC einen zweiten CommitChange wie es immer heisst, ignoriert oder vormerkt, falls der frühere Befehl noch nicht vollständig beendet ist. Was sollte der uC schon tun? Sollte er sich mit Befehlen überschwemmen lassen? Sollte er den vorigen Ablauf abbrechen und mit einem neuem anfangen? Ich würde den früheren Ablauf zum Ende bringen und Bestätigung darüber dem User über den Driver schicken. E i n e n neuen Befehl während des Ablaufs eines vorigen, vorzumerken, ist schon ein aussergewöhnliches Entgegenkommen.

Als TV Karte Programmierer würde ich DiseqC auch nicht unabhängig von CommitChange schicken. Sonst könnte die Spannung in der Mitte von DiseqC gewechselt werden etc. Es ist undenkbar. DiseqC hat den Platz i n dem Gesamtablauf, mit Margen geschützt, alles gestartet durch CommitChange.

Soweit meine Erwartung. Ich bin allerdings gespannt, was Deine Messungen zeigen.

 

P.S. Nur eine Nebensache: Es gibt ausser ChangeChannel noch einen Befehl, der mandatory ist. Das heisst SCR vor dem Ausschalten von DVBViewer abschalten, damit dessen Strom erspart wird. Dieser Strom belastet nämlich ohne SCR Ausschalten die anderen Receiver. Die Höhe macht bei mir ca. 40 mA je SCR. Davon kommt bei max. 4 Slots bis 200mA zusammen, für den Receiver mit der höchsten SAT Eingang Spannung.

:)

 

@ScanMan: Da geht es nicht um Sekunden, aber um höhstens um 400 millisekunden. Die Einkabel Buchse ESU33 schaltet bei 18V nach 400msec ab und man muss dann auf 0V herunterfahren. Ein Transponderwechsel dauert aber nach meiner Schätzung insgesamt mehr als 1 Sekunde. Aus der Sicht der anderen Receiver wäre vielleicht auch längere Zeit akzeptabel. Wir gehen so oder so davon aus, dass die anderen Receiver automatisch wiederholen. Aus der Sicht der Hausverwaltung ist aber das Demolieren der SAT Buchse eher nicht akzeptabel.

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@griga: Die TV Karten -aber zumindest Hauppauge Nova-S plus- kontrollieren überraschend viel zum Ablauf auf dem SAT Eingang. So nimmt die Karte keine DiseqC Sequenz mit nicht E0 als erster Byte, keine mit in Norm nicht definierter Adresse, keine mit mehr Byte als 6 (wenn ich mich richtig erinnere).

Da ist ein intelligenter Mikrocontroller, der schaut schon zu, nicht "missbraucht" zu werden.

 

..zumindest E1 sollte aber als framing byte genommen werden :)

 

Die forderung, dass 18V für eine kurze zeit vor dem diseqc-befehl anstehen müssen, wird jedenfalls von der firedtv s2 nicht erfüllt. Vor und während des modulierten 22khz signals wird auf 13V geschaltet. daran könnte wohl nur eine firmwareänderung der karte was verändern.

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Wenn die Strippe von einem Receiver zur Befehlsübertragung mit 18V beaufschlagt ist, gehen ggf. zeitgleich eintreffende Anforderungen anderer Receiver wegen Kollisionsbetrieb in's Nirwana....

 

...und nach dem Umschalten auf 18V wird der DiSEqC-Befehl geschickt.

 

Woher weisst du, dass sowas in software machbar ist? Meine messungen sagen was anderes. In der AN2056 (danke für den link, hab's mal durchgeblättert) steht:

 

3.1 SaTCR DiSEqC frames

DiSEqC protocol used by SaTCR LNBs is the same as conventional DiSEqC 1 except that

commands have to be sent above a 18 volts DC instead of 13 volts DC (see §1.4.2????). The

delay between 13 to 18 volts switching and the beginning of a DiSEqC frame should be more than

4 ms.

 

Keiner der devs hier weiss, was genau rauskommt :) @nagyz hat irgendeinen hardwarezusatz geplant, aber ohne, rein über BDA und treiber, wird es vielleicht gar nicht möglich sein (ohne firwareänderung).

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Die HW Lösung ist nur als "Plan B" gedacht. Wäre es doch nicht besser, ohne Zusatz HW auszukommen? Vielleich kommt Griga einmal zum Urteil.

 

Meine r e i n e HW Lösung - in inline Gehäuse von SAT Verstärker eingebaut - ist fertig. Ich habe 2 Exemplare zusammengebaut und zu den TV Karten meines Computers sowie jenes meines Sohnes angeschlossen. D i e funktionieren tadellos, auf e i n e m Stammkabel, beide je mit Hauppauge Nova Splus TV Karte. Auf 10 durchgalvanisierte PCB warte ich seit Wochen, dann könnte ich einige HW Sätze an interessierte schicken. Anwender, die sich die stand alone Lösung nach Beitrag #16 mit Erfolg getestet haben, haben gute Chance durch solche HW auch die Zusammenarbeit mit anderen Receivern lösen zu können.

 

Die r e i n e HW Lösung macht jetzt folgendes: wenn 18 V besteht, startet die erste DiseqC eine 210 msec Verzögerung, die startet eine 320 msec Timing mit Durchschalten 18V auf die UniCable Seite. Ansonst wird von 18 V nur 13V durchgelassen. Während Durchschalten wird die zweite DiseqC geschickt. SW Änderung war nicht nötig.

Die Verwendbarkeit hängt davon ab, ob die TV Karte bei Transponderwechsel die 2 DiseqC Sequenzen mit einer Abstand von ca. 140 msec bis 390 msec ausgibt. Dieser Abstand ist bei mir ca. 210 msec.

Die 2 DiseqCs sind die UniCable Kanalwechsel Befehle.

 

Ohne Messungen ist es mir unhervorsehbar, ob die r e i n e HW Lösung auch bei anderen TV Karten funktioniert. Falls Transponderwechsel geht, aber Scan nicht, könnte ein Scan noch immer, bei stand alone, ohne den anderen Receiver, bei 13V möglich sein. Das wäre aber nicht mehr die perfekte Lösung.

 

Auch eine g e m i s c h t e SW/HW Lösung wäre möglich. HW könnte nach Übergang 13V auf 18V, 18V für die Dauer von ca. 320 msec durchschalten und dann nur noch 13V von 18V durchlassen. SW hätte dann genug Zeit, 18V auf 13V zurückzufahren. Die Umschaltszeit würde sich aber dadurch erhöhen, weil das Rückfahren auf 13V anscheinend unvermeidlich ein zweite Tuning benötigt. Die 2 Tunings sollte der User zu mindestens durch einen Click erledigen können.

 

@Derrick: OK. Ich bin ertappt. Möglicherweise habe ich nur die Erstbytes E0 und EF oder etwas ähnliches getestet und dort kam EF nicht durch...Meine Erinnerung ist löchrig. Sorry.

UniCableHWIFCBlockschema.pdf

UniCableHWIFCSchaltplan.pdf

UniCableHWIFCgeoeffnet.pdf

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@Derrick

Deine Aufnahmen bei FireDTV-S2 von #28 enthalten nach M.E. nur deswegen 22kHz Ton, weil Du Transponder mit H-Band verwendet hast. Bei mir stehen LOC 9750 MHz also L-Band für alle UniCable Transponder.

Darüber hinaus sehe ich auf Deiner Aufnahme einfach nicht, wo eine 13/18V oder 18/13V Umschaltung in DiseqC drinnen wäre. Irre ich mich irgendwo?

mfG

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