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DVBViewer über WLan praktikabel?


niedabaya

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Hallo zusammen,

 

ich bin in diesem Thema neu und komme deshalb gleich mit ner dummen Frage ( meine Suchen im Forum und INet waren nicht so erfolgreich ).

 

Ich habe vor mir ein Notebook anzuschaffen und damit praktisch ein frei bewegbares TV-Gerät zu haben.

 

Ausstattung wäre so.

 

Desktoprechner mit AMD Dual 6000+, 2GB, Technisat SkyStar ( oder so )

 

Fritzbox 7270 für WLan

 

Notebook mit Wlan, Standardgerät mit vermutlich IEEE 802.11g, ebenfalls dann mit DVBViewer

 

Wohnsituation ist auf dem Land in einem EFH, rundherum eigentlich kein weiterer WLan-Betreiber

 

Ich nutze die DVBViewer 4 Version.

 

So, die Einrichtung der Software ist ja erstmal eine andere Geschichte, die erst anstehen würde.

 

Hauptsächlich stellt sich die Frage, ob sich über WLAN das auch wirklich praktikabel betreiben läßt und nicht nur unter Laborbedingungen.

Ich habe beim googlen unterschiedliche Aussagen gefunden.

 

Ach ja, was auch ganz wichtig wäre. Könnte ich am Notebook eigentlich das Programm wechseln, oder müsste ich das am Desktop machen?

 

Danke schon mal für die Hilfe

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Ich habe vor mir ein Notebook anzuschaffen und damit praktisch ein frei bewegbares TV-Gerät zu haben.
Achte auf eine vernünftige Grafiklösung (z. B. ATI Mobile HD4550). Die Intel Onboard macht bei mir nur Probleme mit TV.

 

...über WLAN das auch wirklich praktikabel betreiben läßt
Ja und Nein
.....unterschiedliche Aussagen gefunden.
Weil das ganz von Deiner Hardware und Umgebung abhängt.

Wichtig ist die Nettodatenrate die von der WLan Verbindung erreicht wird. Und das ist schon unterschiedlich je nachdem in welchen Raum Du Dich aufhalten wirst.

 

Ein TV Sender (SDTV) benötigt je nach Sender so 3-7 MBit Verbindung (Netto), HDTV bis 12 MBit (oder sogar mehr?).

 

Deine Ausgangssituation (freistehend, kein anderes Wlan) entspricht ungefähr meiner (Fritz 7170 im Keller). Bei mir geht es. Kommt aber auch auf Wandstärken an. Versuchen würde ich es auf jedenfall. Denn die FritzBox hast Du ja sowieso und ein Laptop ohne Wlan ist ja wohl auch nichts. Also ist für den Versuch doch alles da.

 

am Notebook eigentlich das Programm wechseln

Ja. Wenn alles korrekt eingerichtet ist merkst Du nichtmal das Du nicht auf dem PC mit der Sat-Karte bist.

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Ein TV Sender (SDTV) benötigt je nach Sender so 3-7 MBit Verbindung (Netto), HDTV bis 12 MBit (oder sogar mehr?).

 

HD mit H.264 liegt normalerweise eher unter 10 MBit. Trotzdem ist aufgrund der höheren Latenzen und der schwankenden Bandbreite WLAN allenfalls für SD zu empfehlen.

 

WLAN ist sehr störungsanfällig (z.B. Mikrowelle in Betrieb, WLAN aus).

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Hallo, danke erstmal für die schnellen Antworten.

 

Also die Fritzbox hab ich noch nicht, aber wird so und so angeschafft.

Montiert wird sie im EG, muss also egal wo hin, maximal durch eine Betondecke.

 

Habe zwar keine WLan Erfahrung, aber ich denke mal das mit einem 54MBit WLan schon die 10 zusammen kommen werden ( hoffen mehr als denken gg ).

 

An HD bin ich nicht interessiert, also sollte es ja doch funzen und wenn mal die Micro für ne Minute läuft .... na gut.

 

Hauptziel ist, die Sportschau in der Badewanne zu glotzen :) ( der Wasserdampf wird wohl das Notebook killen, aber was solls )

 

Wichtig zu wissen, ist jetzt auf jeden Fall, das ein Notebook mit IEEE 802.11g reicht, dachte schon ich muss richtig 300MBit gehen.

 

 

Ich will mir ohnehin nur ein Einsteiger-book kaufen, evtl. auch ein 1-2 Jahre altes. So 300,- an Invest müssen reichen.

Auf was soll ich bei der Grafikausstattung da genau achten?

Also auf jeden Fall keine onboard. Welcher Grafikchip der diesem Alter entspricht würde sich gut machen? Wieviel MB sollte die Karte selbst mitbringen?

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Nur zum schauen für die Sportschau, ohne wirklichen Qualitätsanspruch, reicht auch eine Onboardgrafik.

Über WLan funktioniert auch HDTV bei mir (Samsung R520 mit Vista SP2) über die Fritzbox 7270 und entsprechenden wichtigen Einstellungen.

Wenn es dann bei dir soweit ist melde dich einfach. SD ist jedenfalls kein Problem mit dem RecordingService und DVBViewer über WLan.

 

Es kommt halt wirklich auch auf die baulichen Gegebenheiten an.

Ich kann bis ins Erdgeschoss mit dem Lappi gehen (wohne im 2., wo auch die Fritzbox ist) und habe noch problemlosen SD Empfang.

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Was ich ganz interessant finde ist Internet über die Stromleitung, z.B. von Devolo.

 

Das ist bandbreitenmäßig stabiler als WLAN. Wenn bei jemandem TV über WLAN stabil läuft - Glückwunsch. Man muss aber gelegentliche Ruckler abkönnen. WLAN ist so stark von den lokalen Gegebenheiten abhängiig, dass hier jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln muss.

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Also wenn über WLAN Fernsehe drücke ich im Client nach jedem Sendewechsel für 10 Sek. Pause. So das ich das ganze etwas Zeit versetzt wiedergebe.

Der Timeshift Puffer gleicht dann kurze Schwankungen aus.

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Also wenn über WLAN Fernsehe drücke ich im Client nach jedem Sendewechsel für 10 Sek. Pause. So das ich das ganze etwas Zeit versetzt wiedergebe.

Der Timeshift Puffer gleicht dann kurze Schwankungen aus.

Kann man zwar machen, aber bei Live Sendungen, Fußballländerspiele Bspw., ist das sowas von Schei... wenn der Nachbar schon Tor brüllt und man selbst noch sieht wie der Stürmer zum Tor rennt. :) Für mich fällt das daher Grundsätzlich aus.

 

Ist schon bei den Schwiegereltern ein Problem (Premiere/Sky) wenn der Reciever erst das Signal entschlüsselt! Macht rund 2 Sek. Zeitversatz aus, was sich nicht viel anhört, aber bei Begeisterungsausbrüchen ausreicht um einen "Hasskeil" in das sonst friedliche Miteinander zu treiben. ;)

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HD mit H.264 liegt normalerweise eher unter 10 MBit.
bist du dir da so sicher?

Ok, wenn man mal solche "HD-Sender" als beispiel nicmmt, die weniger Datenrate nutzen, als das ZDF, dannmag das ja stimmen.

 

Aber Das Erste HD/ZDF HD und Co. senden mit durchschnittlichen 1,589 MByte ~ 12,7 MBit.

 

Was ich ganz interessant finde ist Internet über die Stromleitung, z.B. von Devolo.
hat hier aber jetzt nicht wirklich Relevanz. Da es um WLan geht.
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bist du dir da so sicher?

Ok, wenn man mal solche "HD-Sender" als beispiel nicmmt, die weniger Datenrate nutzen, als das ZDF, dannmag das ja stimmen.

Aber Das Erste HD/ZDF HD und Co. senden mit durchschnittlichen 1,589 MByte ~ 12,7 MBit.

hat hier aber jetzt nicht wirklich Relevanz. Da es um WLan geht.

 

Naja den Datenrate ist für den WLAN-Einsatz schon relevant. Also mir hat der DVBViewer bei HDTV auch schon über 12 MBit angezeigt. Natürlich nicht bei den Privaten - die kommen ja auch bei SDTV kaum über 3 MBit, während bei den Öffentlich-Rechtlichen sogar das "Sandmännchen" schonmal mit bis zu 5 MBit gesendet wird.

 

zum Thema WLAN:

 

Ich habe hier viel mit WLAN experimentiert, von 802.11 (2 Mbit) bis 802.11n (300 MBit). Meine Erfahrung: unter optimalen Bedingungen schafft man in der Regel Netto maximal die Hälfte der angegebenen Brutto-Datenrate (also z.B. bei 802.11g max. 27 Mbit). Optimale Bedingungen heisst: im Haus gleicher Raum bzw. im Freifeld Sichverbindung und kurze Distanz und natürlich keine Störungen durch Metallregale, DECT-Basisstationen etc.

 

Sobald auch nur eine Wand dazwischen ist, wird WLAN zum Glückspiel. Bei 802.11n mit 300 MBit Brutto bleiben mir vom Arbeitszimmer zum Wohnzimmer (eine Wand!) max 20 MBit. Wenn ich den Standort im Wohnzimmer verändere, sinkt die Datenrate auf bis zu 10 MBit.

 

"Frei bewegbares TV-Gerät" funktioniert bestenfalls in einem eng begrenzten Bereich und bestimmt nicht in der ganzen Wohnung.

 

Aber so ist das mit der Funktechnik. Mit meinem Dect-Telefon komme ich auch nicht bis in den Garten und damit ich im Garten überhaupt mit dem Laptop halbwegs vernüfntig surfen kann, habe ich eine WLAN Planar-Antenne installiert (aussen an der Hauswand). Alles andere konnte man vergessen. Wegen der beschichteten Thermofenster hat nicht einmal eine Antenne innen am Fenster funktioniert.

Edited by dgdg
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zum Thema WLAN:

 

Ich habe hier viel mit WLAN experimentiert, von 802.11 (2 Mbit) bis 802.11n (300 MBit). Meine Erfahrung: unter optimalen Bedingungen schafft man in der Regel Netto maximal die Hälfte der angegebenen Brutto-Datenrate (also z.B. bei 802.11g max. 27 Mbit). Optimale Bedingungen heisst: im Haus gleicher Raum bzw. im Freifeld Sichverbindung und kurze Distanz und natürlich keine Störungen durch Metallregale, DECT-Basisstationen etc.

 

Sobald auch nur eine Wand dazwischen ist, wird WLAN zum Glückspiel. Bei 802.11n mit 300 MBit Brutto bleiben mir vom Arbeitszimmer zum Wohnzimmer (eine Wand!) max 20 MBit. Wenn ich den Standort im Wohnzimmer verändere, sinkt die Datenrate auf bis zu 10 MBit.

 

"Frei bewegbares TV-Gerät" funktioniert bestenfalls in einem eng begrenzten Bereich und bestimmt nicht in der ganzen Wohnung.

 

Aber so ist das mit der Funktechnik. Mit meinem Dect-Telefon komme ich auch nicht bis in den Garten und damit ich im Garten überhaupt mit dem Laptop halbwegs vernüfntig surfen kann, habe ich eine WLAN Planar-Antenne installiert (aussen an der Hauswand). Alles andere konnte man vergessen. Wegen der beschichteten Thermofenster hat nicht einmal eine Antenne innen am Fenster funktioniert.

Welche WLan Geräte benutzt du?

Die in der Fritzbox (7270) enthaltene DECT Station ist Reichweitenmäßig echt das letzte, ich kenne jedenfalls das Telefonproblem im Garten. :)

 

 

Habe die Reichweite gerade nochmal mit dem Lappi getestet und dabei waren 3 WLan Geräte auf dem selben Kanal und der selben Fritzbox unterwegs.

-> 20m vom WLan Standort, bei einem SD Kanal (Eins extra mit rund 6,5Mbit) durch 4 Wände (Altbau, kein Stahlbeton) sind im Akkubetrieb machbar.

Bei gleichzeitigem DECT-Telefonieren bin ich noch bei 15m.

So viel zu meinen Erfahrungen.

 

Edit: 54Mbit!

Edited by Tüftler
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Welche WLan Geräte benutzt du?

Da habe ich schon einiges durch. Habe mit 1MBit-WLAN angefangen (802.11). Aironet - wurde später von Cisco übernommen. Das ist schon ca. 13 Jahre her.

Zur Zeit habe ich D-Link und diverse Fritzboxen im Einsatz (auch 7270). Auch bei DECT habe ich schon einige Produkte durch. Das ist kein herstellerspezifisches Problem. Und die Fritzboxen sind sicherlich kein Qualitätsmaßstab (D-Link auch nicht). :)

 

Habe die Reichweite gerade nochmal mit dem Lappi getestet und dabei waren 3 WLan Geräte auf dem selben Kanal und der selben Fritzbox unterwegs.

-> 20m vom WLan Standort, bei einem SD Kanal (Eins extra mit rund 6,5Mbit) durch 4 Wände (Altbau, kein Stahlbeton) sind im Akkubetrieb machbar.

Die Entfernung ist eigentlich kaum relevant. Ich habe mit einem Standard D-Link Access Point und Richtantenne schon problemlos 1000m überbrückt (natürlich Freifeld, Sichtverbindung). Spannend wird es, wenn irgendwelche Hindernisse im Weg sind - Bäume oder Wände.

Edited by dgdg
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Da habe ich schon einiges durch. Habe mit 1MBit-WLAN angefangen (802.11). Aironet - wurde später von Cisco übernommen. Das ist schon ca. 13 Jahre her.

Zur Zeit habe ich D-Link und diverse Fritzboxen im Einsatz (auch 7270). Auch bei DECT habe ich schon einige Produkte durch. Das ist kein herstellerspezifisches Problem. Und die Fritzboxen sind sicherlich kein Qualitätsmaßstab (D-Link auch nicht). :)

Sehe ich ein Wenig anders. Siemens Gigaset, reines Telefon mit DECT konnte Problemlos die selbe Entfernung meistern. Hatte keine zusätzliche Antenne oder so, lief einfach nur Stabil, bis zum Defekt. -> Und dann gab es die FritzBox + dessen DECT Telefone. Ich habe mich auch schon mit AVM kurz geschlossen und die kaufen die DECT-Module nur von Swissvoice ein, so wie viele andere auch.

Zusätzliche DECT Antenne (Repeater, natürlich auch nicht von AVM) ist die einzigste Lösung.

 

Die Entfernung ist eigentlich kaum relevant. Ich habe mit einem Standard D-Link Access Point und Richtantenne schon problemlos 1000m überbrückt (natürlich Freifeld, Sichtverbindung). Spannend wird es, wenn irgendwelche Hindernisse im Weg sind - Bäume oder Wände.

D-Link haben wir auf Arbeit, mit zwei zusätzlichen WLan Antennen und ich muss sagen: ;)

 

Wichtig sind die Hardwareeinstellungen der beteiligten Geräte (bezüglich Stromsparmodis "keine!", auch nicht in der Fritzbox fürs WLan), Treiber/Firmware, Kanal-Wahl (Keine Randbereiche Wählen/ Kanal0 oder 13) und sicher auch die Umgebung sowie ausrichtbare Antennen.

Für mich führt nach meinen Erfahrungen, bei der Innovationskraft, Stabilität und Handhabbarkeit kaum ein Weg an AVM vorbei, zumindest was den Router betrifft.

Ist aber auch nur eine "Nutzereingeschränkte" Meinung. :(

Edited by Tüftler
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@Tüftler

 

Alles richtig was du schreibst. Natürlich gibt es große Unterschiede zwischen Herstellern bzw. Modellen - sowohl bei DECT als auch bei WLAN. Und es gibt viele Dinge, an denen man schrauben kann.

 

Trotzdem komme ich mit DECT nicht bis in den Garten und ist die tatsächlich erreichbare Bandbreite bei WLAN oft nicht aussreichend für Live-TV. Manchmal reicht's nicht mal für SDTV, machmal geht sogar noch HDTV.

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Wichtig zu wissen, ist jetzt auf jeden Fall, das ein Notebook mit IEEE 802.11g reicht, dachte schon ich muss richtig 300MBit gehen.

 

Das reicht imho eben nicht. Alle betrachtungen hier vergleichen die dvb-raten mit der theoretischen spitzenrate der funkstrecke. Reale werte sind statistischer art. Eine mittlere rate, die z.b. bei einem file transfer rauskommt, ist nicht relevant. Nur wenn die rate zu jeder zeit höher als die momentane rate beim liveTV ist, kann man störungsfrei gucken. Stehen die geräte in unmittelbarer nähe zueinander, wird es sicher funktionieren, aber dann kann man auch ein kabel nehmen :)

 

Wenn, dann sollte es schon der N-standard (draft) sein :)

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bist du dir da so sicher?

Ok, wenn man mal solche "HD-Sender" als beispiel nicmmt, die weniger Datenrate nutzen, als das ZDF, dannmag das ja stimmen.

 

Aber Das Erste HD/ZDF HD und Co. senden mit durchschnittlichen 1,589 MByte ~ 12,7 MBit.

 

Du hast recht. Fehler meinerseits. "Unser" IPTV schafft bei ADSL2+ (max 16 MBit) gerade einen HD-Kanal. Einige können durchaus 14 MBit erreichen.

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